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Rückblick Jagdhornbläser Donauwörth e.V.

Die Donauwörther Jagdhornbläser (gegr.: 1966)

„Aus Donauwörth kommen die besten Jagdhornbläser“, so konnte man im Mai 1968 nach deren ersten Teilnahme am Bayerischen Landeswettbewerb für Jagdhornblasen in Klingelbach im Bayerischen Wald in der Donauwörther Zeitung lesen. Überraschend, doch nicht ganz unerwartet, belegte die Donauwörther Bläsergruppe unter den 68 teilnehmenden Gruppen den ersten Platz. In diesem Artikel ist von einem „verschworenen Häuflein“ die Rede und vom Leiter der Gruppe, Wolfram Kühnhöfer, der über ein fundiertes Wissen und Können beim Jagdhornblasen verfüge und es verstehe, dies auch an seine Bläser weiter zu geben. In der Tat war es Hauptmann Wolfram Kühnhöfer, der die entscheidende Initialzündung zum Aufschwung dieser Gruppe gegeben hat und die Grundlagen dafür legte, dass unter seiner und der Leitung seiner Nachfolger Paul Meyer und Wolf Kamper diese Bläsergruppe über Jahrzehnte so erfolgreich den Kreisverband und die Stadt Donauwörth in der Öffentlichkeit repräsentieren konnte.



Musikalische Leiter der Donauwörther Jagdhornbläser

    1966 - 1970

Wolfram Kühnhöfer 
    1970 - 1999

Paul Meyer
    1999 - 2010

Wolf Kamper
    2010 - 2011

Ute Maillinger
    2011 - 2019

Reiner Pfaffenhofer
    ab 2019

Gudrun Gastl 


Die Donauwörther Jagdhornbläser im Juni 1990 nach dem ununterbrochenen Gewinn der 12. Bayerischen Meisterschaft im Jagdhornblasen in Coburg vor der Kulisse der Stadt Donauwörth (von links): Kurt Stiefl, Arnold Schindele, Alfred Stüllein, Peter Hübner, Walter Dunz, Dieter Hübner, Helmut Engler, Karin Zastrow, Paul Meyer, Maria Dunz, Xaver Friedenberger, Anton Dirr, Stefan Schmid, Hans Huber, Wolf Kamper und Hans Huber jun. (Bild: DZ/Sisulak)



Teilnahme an Meisterschaften im Jagdhornblasen: 

Erfolge der Donauwörther Jagdhornbläser

Jahr         Meisterschaft             Deutsche Meisterschaft         Platzierung 


1967

 

Kranichstein                            

 

28.

1968

Klingelbach

 

1.

 

1969

 

Kranichstein

 

5.

1970

Klingelbach

 

1.

 

1971

 

Kranichstein

 

4.

1972

Eichstätt

 

1.

 

1973

 

Kranichstein

 

3.

1974

Eichstätt

 

1.

 

1975

 

Kranichstein

 

5.

1976

München

 

1.

 

1977

 

Kranichstein

 

6.

1978

München

 

1.

 

1979

 

Kranichstein

 

2.

1980

Weißenburg

 

1.

 

1981

 

Kranichstein

 

6.

1982

München

 

1.

 

1983

 

Kranichstein

 

3.

1984

Wunsiedel

 

1.

 

1985

 

Kranichstein

 

8.

1986

Nürnberg

 

1.

 

1987

 

Kranichstein

 

8.

1988

Memmingen

 

1.

 

1989

 

Kranichstein

 

8.

1990

Coburg

 

1.

 

1991

 

Kranichstein

 

11.

1992

Ingolstadt

 

1.

 

1993

 

Kranichstein

 

7.

1994

Passau

 

3.

 

1996

 

Nürnberg

 

1.

1997

Kranichstein

 

12.

 

2004

 

Landshut

 

5.


Darüber hinaus nahmen die Bläser noch an vielen Landesmeisterschaften in anderen Bundesländern teil, z.B. vielmals beim Hessischen Landeswettbewerb in Kranichstein, bei zwei Baden-Württemberger Wettbewerben in Heidenheim und Heidelberg, bei einer Niedersächsischen Meisterschaft in Springe, bei einer Berliner Meisterschaft, ja sogar im Nachbarland Österreich traten sie in Ried im Innkreis zweimal bei einem Wettbewerb erfolgreich auf.

Bild: „Da leg’st di nieder“, dachte sich der „Lange“ (Wolf Kamper) nach dem 2. Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Jagdhornblasen auf Schloss Kranichstein im Mai 1979. Die Bläser von links: Dieter Hübner, Helmut Engler, Karin Zastrow, Paul Meyer, Hans Huber, Robert Friedenberger, Xaver Friedenberger, Manfred Königsdorfer, Waltraud Schad, Anton Dirr, Josef Schad, Willi Biela; liegend: Wolf Kamper

Darüber hinaus nahmen die Bläser noch an vielen Landesmeisterschaften in anderen Bundesländern teil, z.B. vielmals beim Hessischen Landeswettbewerb in Kranichstein, bei zwei Baden-Württemberger Wettbewerben in Heidenheim und Heidelberg, bei einer Niedersächsischen Meisterschaft in Springe, bei einer Berliner Meisterschaft, ja sogar im Nachbarland Österreich traten sie in Ried im Innkreis zweimal bei einem Wettbewerb erfolgreich auf.


Ab 2004 nahmen die Donauwörther Jagdhornbläser als erfolgreichstes bayerisches Team nach 13 Bayerischen Meisterschaften in Folge und dem Deutschen Vizemeistertitel 1979 an keiner Meisterschaft mehr teil.



Ein besonderer Höhepunkt

Der Bayerische Ministerpräsident lud am 28. April 1993 die Donauwörther Jagdhornbläser aus „Anlass des Maifeiertages“, wie es auf der Einladungskarte hieß, zu einem Empfang in den Kaisersaal der Residenz München ein. Gefordert waren dunkler Anzug oder Tracht. Auf dem Bild neben dem Ehepaar Streibl von links: Arnold Schindele, Peter Hübner, Franz Cyrus und Paul Meyer.


Vorstandschaft bei der Gründung zum eingetragenen Verein 2014

Bild (rpf): von links: Hornmeister Reiner Pfaffendorf, Schatzmeisterin Elke Schwendner, Stellvertretender Hornmeister Charly Husel, Vorsitzende Maria Stengel, Beirat und Chronist Xaver Friedenberger, Schriftführerin Eva Volnhals und stellvertretender Vorsitzender Peter Hübner

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