Bequerellmessgerät


Bitte Details unbedingt Beachten!!!

 

Rund 40 Jahre nach Tschernobyl kann in einigen Teilen Bayerns beim Schwarzwild immer noch keine Entwarnung gegeben werden. Seit dem GAU im Atomkraftwerk Tschernobyl vom 26. April 1986 besteht in Bayern immer noch die Möglichkeit einer erhöhten Cäsium-137-Belastung in bestimmten Pilz- oder Wildarten.  Die Halbwertszeit für dieses Isotop beträgt ca. 30 Jahre.

 

Die Ablagerung radioaktiver Isotope auf die Böden als Folge des GAUs 1986 im damaligen sowjetischen Unglücks-Meiler fiel europaweit unregelmäßig aus.

 

Der Süden Deutschlands ist vom Tschernobyl-Fallout 1986 besonders betroffen. Während in weiten Teilen Bayerns die erlegten Wildschweine unbelastet oder nur geringfügig belastet sind, ist zu beobachten, dass in den Fallout-Regionen (vor allem Südbayern und der Bayerische Wald) im Winter und Frühjahr teilweise Überschreitungswerte.   In den letzten Jahren wurden dort Werte von bis zu mehreren Tausend Becquerel pro Kilogramm bei Wild und bei bestimmten Speisepilzen gemessen.

 

Grund für eine mögliche (jahreszeitlich bedingte) Kontamination des Wildfleisches, ist oftmals der von Wildschweinen gefressene, unterirdisch wachsende Hirschtrüffel (dieser kann außergewöhnlich hoch belastet sein, die Werte liegen hier um mehr als das Zehnfache über den Werten von Speisepilzen)

 

Die Regionen mit den höchsten Schwarzwildpopulationen wie Unterfranken blieben von den kontaminierten Niederschlägen verschont. Auch wir im Landkreis Donau-Ries hatten diesbezüglich Glück. 

 

In Deutschland ist es nicht erlaubt, Lebensmittel mit mehr als 600 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm in den Handel zu bringen. Für den Eigenverzehr gilt diese Beschränkung nicht.

 

 

Radio-Cäsiummessung:

Bereits seit mehr als 10 Jahren verfügt der Jagdverband Donauwörth über ein Radio-Cäsiummessgerät.

Die Messungen werden dankenswerter Weise von Tobias und Anton Leinfelder Dienstags und Freitags durchgeführt.

Zur Messung der Radium/Cäsiumbelastung wird 500 g Wildbret (Muskelfleisch von der Wade, Filet oder Zunge) benötigt.

Diese Fleischprobe wird nicht zerkleinert und wird dem Probanden (dem vorlegenden Jäger) wieder mitgegeben.

Nach vorheriger Absprache mit Herrn Anton Leinfelder ist auch eine Entgegennahme in der Südzucker möglich.

Nach der Messung erhält der Proband ein Messprotokoll.

 

Als Preis für die Messung werden 15,-- Euro veranschlagt. Hiervon erhält der Proband einen Einkaufsgutschein der Metzgerei Leinfelder i.H. von 10,--.

Diese Regelung gilt ausschließlich für Mitglieder des Jagdverbandes Donauwörth.

Für Nichtmitglieder gilt ein Preis von 15,-- Euro (ohne Einkaufsgutschein).

Eine Kopie des Messprotokolls wird archiviert (Fam. Leinfelder).

 

Anton Leinfelder   0170 3137017

Tobias Leinfelder 0170 7742506

Geschäft  09099/1084

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